In unserer Krippengruppe „Windelflitzer“ arbeiten wir nach dem Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder in den ersten drei Lebensjahren, Bayern.
In keiner anderen Phase seines Lebens lernt der Mensch so begierig und schnell wie in den ersten Jahren. Ein entscheidender Faktor für das Lernen in der frühen Kindheit ist, die soziale Interaktion mit ihren wichtigsten Bezugspersonen und durch emotionale Beziehung.
Grundlagen, auf der Entwicklung, Bildung, Entfaltung und ein Miteinander stattfinden.
Das ist uns in der pädagogischen Arbeit wichtig:
- Geborgenheit
- Sicherheit
- Vertrauen
- Wertschätzung
- Persönlichkeit
- Freude und Spaß
- Selbständigkeit
- Wohlbefinden
In unserer pädagogischen Arbeit fließen die Grundlagen von Maria Montessori, Emmi Pikler und der Wald-und Naturpädagogik mit ein.
Unser Kindergarten – Konzept
"Wir sind Entwicklungsbegleiter"
Das heißt, wir begleiten unsere Kinder, darin ihre Persönlichkeit zu entwickeln, mit anderen kleinen und großen Menschen zu interagieren, sich mit den Gegebenheiten des Lebens auseinanderzusetzen und darin bestehen zu können.
Unser Kindergarten unterteilt sich in drei altershomogene Gruppen, in festen Gruppenräumen:
- Die flinken Wiesel (3-4 jährige)
- Die starken Kinder (4-5 jährige)
- Die schlauen Füchse (5-6 jährige)
Die Gruppen werden von zwei Bezugspersonen betreut, die die Kinder durch die gesamte Kindergartenlaufzeit begleiten.
Unser pädagogisches Konzept richtet sich nach dem bayrischen Bildungs- und Erziehungsplan.
Die Bildungsbereiche unterteilen, sich wie folgt:
- Wertorientierung und Religiosität
Kinder stehen der Welt staunend gegenüber, sie stellen wichtige Fragen nach Anfang und Ende, nach dem Sinn des Lebens. Eigene religiöse Erfahrungen und das Miterleben von Gemeinschaft, Festen und Ritualen geben Sicherheit und vermitteln ein Gefühl des „ Sich. Getragen Fühlen“. Dies vermitteln wir durch kindgerechte Erzählungen aus dem alten und neuen Testament, durch religiöse Lieder und Gebete und aus das Mitwirken an Festen in der Kirche. - Emotionalität, soziale Beziehungen und Konflikte
Emotionale und soziale Kompetenzen sind Vorrausetzung, dass ein Kind lernt, sich in die soziale Gemeinschaft einzufügen. Es lernt eigene Wünschen und Gefühle zu erfahren und wahrzunehmen. Konfliktsituationen erkennen und passende Lösungsmöglichkeiten einzusetzen. - Sprache und Literacy
Sprachkompetenz ist eine wesentliche Vorraussetzung für den schulischen und beruflichen Erfolg und eine volle Teilhabe am gesellschaftlichen kulturellen Leben. In unterschiedlicher Weise fördern und fordern wir hier das Kind. Das Erlernen von Liedern und Fingerspielen sowie das Betrachten von Bilderbüchern und der tägliche Gebrauch der Sprache unterstützt den Spracherwerb. - Informations- und Kommunikationstechnik, Medien
Der Erwerb von Medienkompetenz ist ein wichtiger Bestandteil und umfasst folgene Bereiche: Medienerlebnisse emotional und verbal verarbeiten, mit Medien bewusst umgehen und die Medientechnik verstehen. - Mathematik
Das Kind lernt den Umgang mit Formen, Mengen, Zahlen sowie mit Raum und Zeit. - Musik
Das Kind erfährt Musik als Quelle von Freude und Entspannung sowie als Anregung zur Kreativität in einer Reihe von Tätigkeiten, wie z.B. Singen, Musizieren, Musik Hören und Musik „erleben“ - Naturwissenschaft und Technik
Wir fördern den Forscherdrang der Kinder, in Experimenten rundum. Sei es mit Licht und Schatten, Wasser und Flüssigkeiten, Farben, Luft usw. sowie mit Alltagsgegenständen, der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. - Umwelt
Uns ist es wichtig, dass Kinder die Umwelt mit allen Sinnen wahrnehmen. Den Umgang mit der Natur und ihrer Vielfalt an Pflanzen und Tieren erkennen die Kinder durch Aktionen, Ausflüge, Naturtage, Experimente, Gespräche mit Anschauungsmaterial, Bilderbücher, Fühlstraßen, Spielen und Beobachtungen.
Die Umweltbildung findet täglich in unserer Einrichtung statt: Im Garten, bei Spaziergängen, sowie im Wald und Feld bei Ausflügen. Der achtsame Umgang, ist uns hier sehr wichtig. - Bewegung, Rhythmik, Tanz und Sport
Die Motorik ist eng verbunden mit sensorischen und psychischen Prozessen. Wir fördern den Bewegungsdrang unser Kinder durch vielfältige Bewegungsangebote. - Gesundheit
Das Kind lernt, selbstbestimmt Verantwortung für sein eigenen Wohlergehen, seinen Körper und seine Gesundheit zu übernehmen. Dies fördern wir in zahlreichen Projekten rund um die gesunde Ernährung, das richtige Händewaschen, das Zähneputzen.
Jede Gruppe verfügt über eigene Schwerpunkte, individuelle Ziele und ein eigenes Gruppen- Tageskonzept. Die Aushänge an den Gruppenräumen, informieren Eltern und Begeisterte per Tagesrückblick.
Morgenkreis:
Jeden Morgen um 9:00 Uhr findet der gruppeninterne Morgenkreis statt. Hier erfahren, erleben und begreifen die Kinder den "Tag".
Vorschule:
Die Vorschularbeit bereitet auf den Schulbeginn vor. Dabei ist es für die Kinder wichtig, dass sie dort abgeholt werden wo Sie stehen. Am Ende soll, das Kind selbstständiger Handeln können und sich gleichzeitig im Miteinander mit anderen Menschen zurechtfinden können.
Unser Ziel ist es, die Kinder beim Übergang zur Schule zu begleiten.
HLL:
Jeden Morgen im Morgenkreis findet Hören/ Lauschen/ Lernen statt. Dies hilft den Kindern ihre phonologische Bewussheit zu entwickeln.
Das Programm besteht aus Spielen und Übungen zu sechs verschiedenen Bereichen, die inhaltlich aufeinander aufbauen. Die sechs Bereiche sind, Hören und Lauschen, Reime, Sätze und Wörter und Silben und Laute.
Turntag:
Jede Gruppe hat ihren festen Turntag, hier wird die Bewegung gefördert und Spiel und Spaß verbunden.
Zusammen mit Ihnen liebe Eltern, begleiten und fördern wir Ihr Kind auf seinem ganz persönlichen Entwicklungsweg.
Unser Kinderkrippen – Konzept
Rahmenbedingungen
Leitbild
Unsere Kinderkrippe befindet sich im Gebäude des „Freundekindergarten, St. Marien“. Beide Gruppen sind mit je einer Erzieherin als Gruppenleitung besetzt. Zusätzlich sind je zwei
Ergänzungskräfte zur Unterstützung in jede Gruppe. In der Krippe werden Kinder vom ersten bis 3. Lebensjahr entsprechend ihres Entwicklungsstandes und ihrer individuellen Voraussetzung betreut und gefördert.
Öffnungszeiten
Die Kinderkrippe hat wie der Kindergarten derzeit von 7:00 bis 16:00 Uhr geöffnet. Im Frühdienst von 7:00 – 8:00 Uhr werden die Krippenkinder gemeinsam mit Kindergartenkindern im Raum der Krippenkinder betreut. Genauso verhält es sich mit dem Spätdienst von 15:00-16:00 Uhr. Die Kernzeit der Krippe ist am Vormittag von 8:00 bis 14:00 Uhr.
Die Öffnungszeiten richten sich nach dem Bedarf der Eltern und können sich von Jahr zu Jahr ändern. Der Bedarf wird in jedem Jahr durch eine Elternbefragung zu den Öffnungszeiten neu ermittelt.
Räumlichkeiten
In dieser Einrichtung haben wir 2 Gruppenräume. Zu jedem Gruppenraum gehört ein Waschraum mit Wickelmöglichkeit, Waschbecken und Toiletten in Kinderhöhe.
Die Gruppenräume sind altersentsprechend eingerichtet. Die Räume sind den unterschiedlichen Entwicklungsphasen, Interessen und Bedürfnissen der Kinder entsprechend eingerichtet.
Mittagessen
Die Kinder haben die Möglichkeit in unserer Einrichtung ein warmes Mittagessen zu erhalten. Die Kosten belaufen sich derzeit auf 3,- Euro pro Portion und kann wöchentlich bestellt werden. Die 1. Krippengruppe mit den jüngeren Kindern nimmt ihr Mittagessen um 11:15 Uhr ein. Die 2. Krippengruppe mit den älteren Kindern essen um 12:00 Uhr zu Mittag. Das Essen ist kindgerecht zubereitet.
Schlafenszeit
Der Krippenraum 1 hat einen Nebenraum der als Schlafraum genutzt wird. Angepasst an ihren individuellen Schlafrhythmus schlafen die Kleinsten in einem dem Alter entsprechenden Bettchen. Bettbezüge oder Schlafsack werden von uns gestellt und in regelmäßigen Abständen in unserer Einrichtung gewaschen.
Die Kinder der 2. Krippengruppe schlafen nach dem Mittagessen. Da durch unsere bauliche Situation kein weiterer Nebenraum für die Krippe zur Verfügung steht, gehen die älteren Krippenkinder in den Mehrzweckraum zum Schlafen. Dieser Raum kann abgedunkelt werden. Ein Teil des Raumes ist mit Vorhängen abgegrenzt.
Jedes Kind schläft auf einer Matratze, die in einem separaten Schrank gelagert werden. Die Schlafutensilien wie Kissen, Decken, Kuscheltier etc. befinden sich je in einer Kiste, die mit den Fotos und Namen des Kindes gekennzeichnet ist.
Das Schlafen im Mehrzweckraum findet so lange statt, bis die Gruppenräume umgebaut werden und mit festen Holzeinbauten eingerichtet werden. Dann wird die Schlafmöglichkeit im Gruppenraum eingegliedert. Denn dann werden Rollladen zum Verdunkeln an den oben liegenden Lichtfenstern eingeplant.
In beiden Gruppen ziehen sich die Kinder ihre Schlafkleidung selbständig an.
Nachmittags wird zusammen mit dem Kindergarten der Tag verbracht.
Tagesablauf
Eingewöhnungsmodell (Berliner Eingewöhnungsmodell)
Während des Eingewöhnungsprozesses sollen die Kinder zunächst mit Unterstützung ihrer Eltern den Tagesablauf in der Krippe kennenlernen, außerdem unsere Regeln, Rituale, räumliche Möglichkeiten aber auch die anderen Kinder und die Erzieher als zukünftige Bezugspersonen.
Ziel ist es, dass das Kind zu der Erzieherin eine Beziehung aufbaut, die so tragfähig ist, dass es uns ermöglicht das Kind zu beruhigen und zu trösten, wenn es Kummer oder Schmerzen hat.
Für die Eltern bietet die Eingewöhnungsphase die Möglichkeit, sich ein eigenes Bild von der pädagogische n Arbeit zu machen.
Es sollen mindestens vier Wochen für die Eingewöhnung eingeplant werden.
Bildungs- und Erziehungsplan
In unseren Krippengruppen “Windelflitzer“ und „Grashüpfer“ arbeiten wir nach dem bayerischen Erziehungs- und Bildungsplan für Kinder in den ersten drei Lebensjahren.
In keiner Phase seines Lebens lernt der Mensch so begierig und schnell wie in den ersten Jahren. Ein entscheidender Faktor für das Lernen in der frühen Kindheit ist, die soziale Interaktion mit ihren wichtigsten Bezugspersonen und durch emotionale Beziehung.
Ein Grundstock für das Lernen der Kinder sind für uns:
- Geborgenheit
- Sicherheit
- Vertrauen
- Wertschätzung
- Persönlichkeit
- Freude und Spaß
- Selbständigkeit
- Wohlbefinden
Pädagogische Arbeit
1. Wertorientierung, Wertschätzung, religiöse Erziehung
Kinder sind darauf angewiesen, vertrauensbildende Grunderfahrungen zu machen, die sie ein Leben lang tragen. Ganz unvoreingenommen erfragen sich Kinder die Welt und stehen ihr staunend gegenüber.
Sie brauchen Ausdrucksformen und Deutungsangebote um mögliche Erfahrungen positiv verarbeiten zu können.
- Wir gehen raus in die Natur um sie besser kennen zu lernen. (Was passiert bei Regen? Was passiert bei Sonnenschein?)
- Begrüßungs- und Verabschiedungsrituale
- Höflichkeit, respektvoller Umgang miteinander
- mit unseren Spielsachen gehen wir vorsichtig und wertschätzend um
- Ineinandergreifende Übergänge in die religiöse Erziehung. (Gottes Schöpfung)
- Wir feiern die religiösen Feste im Krippenalltag mit. (Weihnachten, Ostern...)
- Wir bemühen uns, dass die Kinder untereinander eine Streitkultur entwickeln (z.B. nachdem Streit, sich entschuldigen; wir hauen, schlagen, beißen nicht!)
- Wir feiern den Geburtstag ihres Kindes. (Geburtstagsrituale in der Gruppe)
- Wir haben viele verschiedene Bilderbücher, die wir den Kindern vorlesen.
2. Soziales Miteinander, Selbständigkeit, Persönlichkeit
Kinder im Krippenalter sind „Entwicklungsriesen“. In keiner weiteren Lebensphase verläuft die Entwicklung so rasant, wie in den ersten Lebensjahren. Hier ist es besonders wichtig, mit sehr guten Kenntnissen und emotionaler Zugewandtheit, den Kindern gute Bildungsvoraussetzungen zur Verfügung zu stellen.
Das soziale Miteinander stärken, bedeutet:
- Emotionale Entwicklung
die Entwicklung von Fähigkeiten mit anderen Kindern und Menschen zurecht zu kommen und sich mit ihnen auseinander zu setzen - Der Umgang mit eignen Emotionen und den Emotionen anderer Kinder und Erwachsenen
- Kinder lernen ihren Alltag zu strukturieren. Sie erlauben Rückschlüsse darauf, was wichtig oder was unwichtig ist
- Die Fähigkeit, Emotionen zu erleben und zu verstehen, ist hier von großer Wichtigkeit
Diese Emotionen entwickeln Kinder im Dialog mit ihren Bezugspersonen in der Krippe
Das soziale Miteinander ist ein Lernprozess, der alltäglich in den unterschiedlichsten Situationen einher geht. Die Selbstständigkeit in der Krippe zu fördern, heißt:
- Freie Spielortwahl in der Freispielzeit
- Hygiene: selbstständiges erlernen vom Händewaschen; alleine aus- und umziehen, Toilettengang – Sauberkeitserziehung
- Regale auf Kinderhöhe
- Das richtige Geschirr beim Frühstück/Mittagessen
3. Spracherziehung, Kommunikation
In den ersten drei Lebensjahren werden entscheidende Weichen für die weitere Sprachentwicklung. Von Anfang an versucht das Kind mit seiner Umwelt zu kommunizieren, mit Gestik, Mimik und Lauten. Sprache erwirbt ein Kind nicht nur beim Zuhören, sondern auch beim aktiven Sprechen. Wir fördern die Sprachentwicklung in unserem täglichen Tagesablauf
- Alltag verbal kommentieren (laut denken)
- Blickkontakt beim Sprechen
- Den Ablauf beim Wickeln sprachlich begleiten
- Leider, Reime, Fingerspiele
- Korrigierende Feedback („das ist eine Dabel" – korrigiert „Ja das ist deine Gabel" oder „Weh gefüttert!“ – korrigiert „Wo hast du dir weh gehen?“)
- Aktiv zuhören und wiederholen was verstanden wurde
- Interesse am Dialog zeigen, z.B. zuhören, auf die Äußerungen von anderen eingehen und diese aufgreifen.
- Bilderbücher, Geschichtensäckchen
4. Mathematische Erziehung
Ohne mathematischem Grundverständnis ist ein zurechtkommen im Alltag nicht möglich. Mathematisches Denken ist die Basis für lebenslanges Lernen, sowie Grundlage für Erkenntnisse in fast jeder Wissenschaft, der Technik und der Wirtschaft. In der Arbeit mit Kindern ist zu beobachten, wie diese sich über die spielerische Betätigung mit Mathematik wichtige Basiskompetenzen aneignen. Sie nehmen ständig Dinge in unterschiedlicher Anordnung, Größe und Menge wahr und versuchen dieser zu ordnen und Systeme zu entwickeln.
- unsere Stufen im Zimmer sind von 1 bis 8 nummeriert (Kinder können sich bereits mal die Zahlen anschauen)
- Im Morgenkreis schauen wir wer fehlt und zählen wie viele Kinder da sind
- Spiele die zum Zählen und sortieren anregen. (Auch Puzzles gehören dazu. - zuordnen)
- erstes Zahlenverständnis bis 5 (2 ist kleiner als 5)
- Montessori Material
- in verschiedenen Ebenen bauen
5. Naturwissenschaft, Technik
Kinder zeigen hohes Interesse an Alltagsphänomenen. Sie sind bestrebt, nachzuforschen und herauszufinden, warum das so ist oder wie etwas funktioniert. Kinder greifen naturwissenschaftliche und technische Lernangebote begeistert auf. Diese Begeisterung ist wach zu halten durch ein attraktives Lernangebot:
- Verschiedene Stoffe kennen lernen (Flüssigkeiten, feste Körper, …)
- Energieformen kennen lernen (mechanische, magnetische und Wärmeenergie)
- Zeit und Raum erfahren (Uhr, Kalender, Jahreszeiten)
- Veränderungen in der Natur beobachten
- Verschiedene Naturmaterialien sammeln, sortieren, ordnen, benennen und beschreiben (Blätter, Blütenformen, Rinden, Früchte)
- Experimentieren mit unterschiedlichen Materialien
- Montessori Material
- Experimente mit Wasser, Matsch und Sand
- Bilderbuchbetrachtungen
6. Umwelterziehung, Natur erleben
Das Kind lernt, die Umwelt mit allen Sinnen zu erfahren, sie als unersetzlich und verletzbar wahrzunehmen. Im Alltagsgeschehen lässt sich umweltbezogenes Denken und Handeln in vielfältiger Weise einüben.
- Wir gehen regelmäßig in der Umgebung spazieren
- Täglich gehen wir in der Freispielzeit nach Möglichkeit in unseren Garten
- Wir sind mehrere Tage im Jahr in der Zeit von 8:00-14:00 Uhr im Wald
- Die Umwelt und andere Lebewesen achten lernen
- Ergründen und begreifen der Umwelt
- Sie entdecken: Naturmaterialien sind auch Spielmaterialien
- Beobachten lauschen der Tiere die uns beim Spazieren gehen begegnen
- Stilleübung indem wir das Gruppenfenster öffnen und lauschen was alles im Freien zu hören ist
7. Kunst, Werken, Kreativität
Mit allen Sinnen lernt das Kind seine Umwelt bewusst wahrzunehmen. Es entdeckt eine Vielfalt an Möglichkeiten seine Eindrücke zu ordnen, seine Wahrnehmung zu strukturieren und Gefühle und Gedanken auszudrücken. Neugier, Lust und Freunde am eigenen schöpferischen Tun sind Motor der kindlichen Persönlichkeitsentwicklung:
- Mit unterschiedlichen Werkzeugen (Pinsel, Hände, Schwämme, Bürsten) und Farben experimentieren
- Auf verschiedene Untergründe malen (Papier, Tapete, Leinwand, Holz, Stoff…)
- Erstellen von Collagen als Gemeinschaftsarbeit
- Modellieren mit Knete, Ton
- Großflächig Malen auf Riesenblätter
- Verschiedene Techniken anbieten
- Naturmaterialien zur Verfügung stellen
8. Musikalische Erziehung
„Es musiziert in jedem Kind, ob es das weiß oder will oder nicht.“ (Hans Günther Bastian, Professor für Musikpädagogik)
Jedes Kind ist empfänglich für Musik und bringt eine gewisse Grundmusikalität mit. In wie weit sich diese Fähigkeiten entwickeln oder wie stark sie später ausgeprägt sind, hängt im Großen und Ganzen von den Anregungen und Anreizen ab. Bei uns lernt das Kind diese auf spielerische Art kennen.
Dabei wird gefördert:
- Musizieren mit anderen verstärkt und fördert das Gemeinschaftsgefühl (soziale Kompetenzen) und das Selbstwertgefühl.
- Beim Singen spürt das Kind sich selbst. „Meine Stimme ist ein Teil von mir.“ Es freut sich am Klang seiner Stimme. Diese Erkenntnis stärkt das Selbstwertgefühl.
- Auch merkt es, dass andere sich freuen, wenn es etwas singt. Das Kind erkennt seine Selbstwirksamkeit.
- Lieder und Fingerspiele, verbunden mit Bewegung und Musik, schaffen Kontakt mit anderen und helfen den eigenen Körper wahrzunehmen.
- Auch ruhige oder neue Kinder können durch gemeinsames Musizieren gut integriert werden.
- Fördert den Erwerb von Sprache
- Erweitert den Wortschatz
- steigern die Wahrnehmung, die Konzentration und die Merkfähigkeit
- Motorik
- Beruhigt, wirkt regulativ
Jeden Tag setzen wir uns im Morgenkreis auf den Boden und musizieren zusammen.
- Begrüßungslied mit den Namen der Kinder
- Immer wiederkehrende Lieder da Wiederholungen gerade bei kleinen Kindern wichtig sind
- Lieder zum Jahreskreis passend
- Über Tiere oder Alltagssituationen der Kinder
- Mit Bewegungen
Hierbei lernen schon die Kleinen jetzt ist singen, tanzen, bewegen dran und es wird jetzt nicht mit anderen Sachen gespielt.
9. Bewegungserziehung
Bewegung unterstütz die gesamte Entwicklung in gezielten Angeboten Bewegungsbaustellen im Garten und im Wald
- Körperwahrnehmung, wahrnehmen von Bewegungsabläufen und Körperkontrolle
- Motorische Kompetenz entwickeln z.B. Bewegungssicherheit, Gleichgewichtssinn, Koordination, Grob- und Feinmotorik, Beweglichkeit, Aufbau von Körperspannung und Ausdauer
- Wahrnehmung und Orientierung im Raum, Raumgefühl z.B. oben/unten, drinnen/draußen
- Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, erleben von Selbstwirksamkeit, Erwerb von Selbstbewusstsein
- Fördern sozialer Kompetenzen z.B. Spaß am gemeinsamen Tun, Beobachten des Gruppengeschehens, Rücksichtnahme auf andere, Selbstbehauptung
- Abbau von negativen Gefühlen, Spannungen und aufgestauten Aggressionen
- Konzentrationssteigernd, fördert die Bereitschaft zum Zuhören
- Unterstützten die Sprachentwicklung und Kommunikation
10. Gesundheitserziehung, Sauberkeitserziehung, Hygiene
Durch gesunde Ernährung soll ein ausgewogenes Essverhalten gefördert werden:
- Einmal in der Woche gibt es einen Müsli Tag
- Die restlichen Tage gibt es ein ausgewogenes Frühstück mit Wurst- und Käsebroten
- Die Kinder bekommen täglich Obst und Gemüse und gesunde Getränke (Tee und Wasser)
Bei der Sauberkeitserziehung entscheidet jedes Kind selbst, wann es soweit ist. Sobald es Interesse an Toilette oder Töpfchen zeigt, unterstützen wir es natürlich, Bei der Sauberkeitserziehung ist eine Absprache und Zusammenarbeit mit den Eltern erforderlich. Wir möchten einfach Kenntnisse über Körperpflege und Hygiene vermitteln:
- Das Händewaschen vor und nach dem Essen und nach jedem Toilettengang
- Die Toilette sauber zu verlassen
- Die Nase putzen und beim Husten und Niesen die Hand vor das Gesicht zu halten
Übergang in den Kindergarten
In unserer Einrichtung dürfen die zukünftigen Kindergartenkinder, die bereits in den Krippengruppen sind, bis August in ihren Stammgruppen bleiben.
Wir beginnen ein viertel Jahr bevor die Kinder in den Kindergarten wechseln damit, dass die Kinder bereits ein paarmal in den Kindergarten – Alltag hinein schnuppern. Das beginnt damit, dass sie mal im Morgenkreis ihrer zukünftigen Gruppe dabei sind. Stundenweise sind sie dann auch schon in ihrer neuen Gruppe um ihre zukünftigen Bezugspersonen kennen zu lernen, diese begleiten sie dann im Normalfall die 3 Jahre, die sie im Kindergarten sind.
Nach den großen Ferien im August, werden sie dann in die Kindergarten-Gruppe übergeben.
Mit dem Eingewöhnungsprozess fällt es ihrem Kind leichter in den Kindergarten – Alltag ab August/September zu starten.